„Presse“, WirtschaftsBlatt und die Ifa-Finanzgruppe kürten die „Steuerberater des Jahres“, 500 Gäste kamen in die Wiener Sofiensäle.
Wien. „Vertrauen ist in unsicheren Zeiten das höchste Gut“, sagte Erwin Soravia Donnerstagabend im Rahmen der Gala „Steuerberater des Jahres“. Zur Soravia-Gruppe zählt auch die IFA Finanzgruppe. Sie initiierte gemeinsam mit „Presse“ und „Wirtschaftsblatt“ diesen Award. Gewählt wurden die Preisträger von ihren Klienten und einer Fachjury. Und somit ist dieser Preis vor allem ein Preis des „Vertrauens“, betonte Soravia auch in Anspielung auf Themen, die Unternehmer heute bewegen – von der Finanzkrise bis hin zu neuen Regelungen und der „größten Steuerreform aller Zeiten“. „Wenn die Zeiten unsicher sind, ist es beruhigend, wenn man seinem Steuerberater blind vertrauen kann“, sagte Soravia. Denn dessen Aufgaben würden mit der Steuerreform nicht weniger, sondern mehr werden.
„Die Besten Österreichs“
„Presse“- und „Wirtschaftsblatt“-Geschäftsführer Rudolf Schwarz pflichtete ihm bei: Der Steuerberater-Award sei ein nachhaltiges Qualitätszeichen und ein Gütesiegel für die gesamte Branche. „Die Preisträger sind laut ihren Kunden die Besten Österreichs“, betonte Schwarz vor rund 500 Gästen in den Wiener Sofiensälen.
Donnerstagabend wurden schließlich die Sieger in den sieben Fachkategorien, die neun Bundesland-Sieger und zwei „Rookies of the Year“ mit den Siegerpreisen bedacht und geehrt (siehe Grafik). Die Preisverleihung an die Besten war der Höhepunkt – am Anfang standen aber rund 1500 Nominierungen. Die fünf Steuerberater mit den meisten Nominierungen je Kategorie wurden einer Fachjury vorgelegt. Bei den „Allroundern“ aus den Bundesländern zählte nur das Votum der Kunden.
Die Neuentdeckungen des Jahres mussten sich ihren Preis völlig selbstständig erarbeiten. Kein Kunde und keine Expertenjury konnte dabei unterstützend eingreifen. Denn der „Rookie“-Award ging an jene beiden Steuerberaterinnen, Bettina Muth und Karin Simader, die bei der Steuerberaterprüfung die höchste Punktezahl erreicht hatten. Dieser Preis wurde von der Kammer der Wirtschaftstreuhänder verliehen.
In der Fachjury saßen neben den Veranstaltern Immofinanz-Finanzvorständin Birgit Noggler, Wienerberger-Chef Heimo Scheuch, Erste-Bank-Österreich-Chef Thomas Uher, Freshfields-Jurist Konrad Gröller, WKO-Immobilienspartenobmann Thomas Malloth, Christoph Kraus, Präsident des Stiftungsverbandes, sowie der langjährige Sektionschef im Finanzministerium und Kapitalmarktbeauftragte Wolfgang Nolz.